Mundhygiene

Gut und gepflegt aussehen ist in unserer heutigen Zeit ein wichtiger gesellschaftlicher Aspekt. Gepflegte Zähne sehen nicht nur gut aus, sie bleiben auch länger gesund. In unserer Praxis können Sie daher an einem Mundhygiene-Programm, der professionellen Zahnreinigung, teilnehmen. Für Kinder bieten wir auch eine besondere Kinderbehandlung und Zahnputzschule an.

Mindestens ebenso, wenn nicht noch wichtiger ist jedoch die tägliche Pflege zu Hause. Mit regelmäßiger und guter Mundhygiene reduzieren Sie die Risiken einer Zahnfleischentzündung, vermeiden Karies und Mundgeruch.

Empfehlungen und Anwendungstipps finden Sie in unserem Ratgeber-Teil “Richtiges Putzen”

  • Zahncreme
  • Zahnbürste
  • Richtiges Putzen
  • Zahnzwischenraumbürste
  • Zahnseide
  • Mundspüllösungen
  • Munddusche

Blutendes Zahnfleisch ist meist der erste, für den Patienten wahrnehmbare Hinweis, dass das Zahnfleisch entzündet ist. Das Zahnfleisch ist geschwollen und gerötet. Der Zahnarzt sagt zu dieser Zahnfleischentzündung Gingivitis.

Wie bei vielen Zahnproblemen sind auch bei Zahnfleischerkrankungen vor allem die Zahnbeläge (Plaque) schuld. In diesen Belägen findet man zahlreiche Bakterien. Im Normalfall kommt das Immunsystem mit der erhöhten Belastung gut zurecht und hält die Anzahl möglicher Krankheitserreger auf einem ungefährlichen Niveau. Wenn allerdings die Menge der Beläge oder der Einfluss anderer Risikofaktoren (z.B. Stress, Rauchen) zu groß wird, ist der Mechanismus überfordert und das gesunde System im Mund kommt aus dem Gleichgewicht. Der Bereich schwillt an, die Gefäßwände werden durchlässiger und schon bei normalem Druck, z.B. Zähneputzen, platzen sie: es blutet. Werden Plaque und Zahnstein nicht entfernt, bestehen Brutstellen für Bakterien, deren Stoffwechselprodukte Gewebe zerstören und Zahnfleischtaschen verursachen. Schließlich bilden sich Zahnfleisch und Knochen, indem der Zahn verankert ist, zurück. Die Diagnose lautet Parodontitis, Entzündung des Zahnhalteapparates.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass manche Bakterien in den Belägen durch offene Blutgefäße im Entzündungsbereich giftige Stoffe in den Organismus abgeben, die z.B. zu Herzentzündung, Schlaganfall oder Frühgeburt führen können.

Eigene Anstrengungen verbunden mit der Unterstützung durch 2mal jährlich eine Prophylaxesitzung beim Zahnarzt helfen, die Zähne lange gesund und schön zu erhalten. Bedenkt man den hohen Aufwand einer Zahnsanierung, so ist ein höherer Vorsorgeaufwand auch aus wirtschaftlicher Sicht positiv zu betrachten.

An den verschiedenen Stellen des Zahnes lagern sich natürlicherweise Bakterienkolonien an, die durch häufige Zufuhr von Zucker mit der Nahrung aktiv werden können. Diese Kolonien, vornehmlich die so genannten Streptokokken, vermehren sich insbesondere in den tiefen Grübchen der Kauflächen des Zahnes und in der Nähe des Zahnfleischrandes. Sie setzen sich an der Schmelzoberfläche fest und bilden einen immer dicker werdenden Bakterienrasen: die Plaque. Einige Bakterienarten in diesem Plaquesystem wandeln kohlehydrathaltige Nahrungsreste (Zucker) über einen Stoffwechsel in Säure um. Deshalb entsteht Karies schneller, wenn oft süße Getränke oder süße Speisen verzehrt werden. Karies beginnt unter der noch intakten Zahnoberfläche. Erste sichtbare Zeichen der Karies sind so genannte weiße Flecken im Zahnschmelz. Der Schmelz wird nun von der Säure angegriffen und es kommt zu einer Defektbildung in der harten Zahnsubstanz. Im weiteren Verlauf der Karies setzt sich diese Entkalkung in der Breite und Tiefe der Schmelz- und der darunter liegenden Dentinschicht fort.

Die äußere Schicht des Zahnes, der Zahnschmelz, besteht aus einer Vielzahl von Mineralien. Sie härten den Schmelz und sorgen dafür, dass wir mit unseren Zähnen selbst harte Nahrungsteile zerkleinern können. Darüber hinaus schützt der Schmelz den Zahn gegenüber thermischen und chemischen Einflüssen, wie z.B. heißem Kaffee oder Speiseeis. Einzelne Mineralien der äußeren Schmelzschicht, z.B. das Kalzium, können durch Säuren langsam herausgelöst werden. Man spricht hierbei von einer Entkalkung (beginnende Karies). Karies ist ein Prozess, bei dem sich Bakterien in den Zahn hineinarbeiten. Zuerst wird der harte Schmelz geschädigt, dann die weichere Dentinschicht. Jetzt kann der Zahn auch manchmal schmerzen. Besonders beim Verzehr süßer oder kalter Nahrungsmittel reagieren die Nervenfasern, die sich im Zahninneren befinden, mit einem Schmerz. Dieser kann sich über den Zahn hinaus auf die entsprechende Kieferseite ausbreiten. Im fortgeschrittenen Stadium der Karies verfault schließlich der Zahn unter teilweise erheblichen Beschwerden.

Kranke Zähne verursachen oft auch Mundgeruch. Der Betroffene merkt das bisweilen erst daran, wenn sich Menschen von ihm abwenden, denn gesprochen wird über dieses Thema nur selten. Die üblen Düfte entstehen in der überwiegenden Zahl der Fälle durch chemische Zersetzung bestimmter schwefelhaltiger Nahrungsstoffe durch Bakterien – in den Zähnen oder auch auf der rauen Oberfläche der Zunge. Seltener sind Erkrankungen der Mandeln, der Kiefer oder Magenprobleme schuld. Besonders nach dem Aufwachen hat man oft fauligen Mundgeruch, weil der Körper nachts die Speichelproduktion drosselt und so die stinkenden Stoffe nicht so gut weggespült werden.

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